1. Tedesca (Einser)
  2. Ave Maria
  3. Bauernkalender
  4. Bruder Conrad
  5. Cara Madonna
  6. Der in den Krieg will ziehen
  7. Der Ziegler
  8. Erschlagen (Nach der Schlacht)
  9. Es ging ein Landsknecht
  10. Es ging guat Tröscher
  11. Fehde Sang
  12. Gugel
  13. Hie Landsknecht (Vor der Schlacht)
  14. Ihr Maiden kommt
  15. Käuzlein
  16. Landshut Hö Hö
  17. L´homme armé
  18. Martin lieber Herre
  19. Tummel tummel (Muskateller)
  20. Tu solus
  21. Sankt Urban
  22. Sauff aus
  23. Schlachtgesang
  24. Signore delle cime
  25. Unser liebe Fraue
  26. Unser Meister
  27. Was trag ich auf der Hende
  28. Wer war es der den Lorbeer brach
  29. Wir zogen in das Feld
  30. Wol auf wir wellen slaffen
  31. Der Kriegersmann
  32. El grillo
  33. In te domine
  34. Alta Trinità beata
  35. Die Weiber mit den Flöhen
  36. Innsbruck, ich muss dich lassen
  37. Ein alt bös Weib

Bauernkalender

  1. Der heilig Herr sant Matheis,
    der schleußt uns auf die tür.
    Umb seinen Tag zerbricht das eis,
    der pflug der kumbt herfür.
    So necht ew wich den summer,
    der vögel trawn vergat,
    die hühner las´n ihrn kummer
    sie kreen mit manchem prummer,
    das macht die habersat.

  2. Lobt sant Walpurg ihr frummen,
    die bringt uns neue mer,
    ins wirtshaus ir viel kummet,
    die kirch die find man leer.
    In heimelichen ecken,
    da findt man freuden viel,
    sie lassen sich nicht schrecken
    und leeren aus ihr secken
    mit würfel und kartenspiel.

  3. Wenn sant Egidi tag vergat,
    so ist new bier gebreut,
    wer des zuviel getrunken hat,
    der gwinnt die pflader geut.
    Ist ihm viel nutzen dann der arzt
    dem müsst er geben lohn,
    und wenn er meint er hab gefarzt,
    so hat er viel zu laut geknarzt,
    die hosen voll getan.

  4. Der liebe Herr sant Martein,
    der füllet uns die faß,
    gar alle jahr mit gutem wein,
    so drink wir bester baß.
    Und wenn allein die wucherer
    ihrn großen wucher ließen,
    das wär fürwar ein gute mer
    und geb uns got noch mehr daher,
    des baß wir möchte´s genießen.

  5. Wenn kumbt der heilig sanct Niklaus,
    der heilig himmelsfürst.
    So sticht man sauelein klein
    und groß und macht dann gute würst,
    und macht auch pretlein groß und klein,
    die ißt ein teil der adel.
    Wenn dann die pawren vol sein
    so feisten sie recht wie ein schwein,
    und laufen hintern stadel.

  6. Die lieb heilige Weihenacht,
    die bringt uns große weck,
    ein freund sich zu dem andern macht
    und fülln ihr wampenspeck.
    Ins wirtshaus sie dann treten
    do keinerlei nit fellt,
    sie hab`n nit lust zu peten hörn
    weder meß noch metten
    und spielen ums opfergeld.

  7. Die lieben heiligen König drei,
    die machen die dienstmagd geil,
    so daß sie tanzen und springen frei
    und pieten sich selber feil.
    Wenn man ihr fleisch mit Salz nit sprengt,
    so verdirbt es in der frist,
    oder ein ander list erdenkt und
    es an einen nagel henkt,
    der von selbst gewachsen ist.

  8. Sant Paulus ist ein heilig mann,
    der bringt uns viel der preut,
    so sticht man dann die Töchter an
    und machet wieder leut.
    Der Zeit, der seind dieselben froh
    die lieben Töchter all,
    bald nam ihn´ winkt,
    so seind sie da und schreien fein
    dich mordio als ein dieb im stall.